Was ist Propangas
Propangas besteht aus Propan (C3H8), Butan (C4H10) und Gemische beider Gase und ist als allseitiges Gas alternativ auch als Flüssiggas bekannt. Flüssiggas fällt bei der Rohölverarbeitung in Raffinerien und bei der Förderung von Rohöl und Erdgas an und besitzt einen hohen Reinheitsgrad. International wird Flüssiggas als LPG bezeichnet und ist schwerer als Luft. Ob für die Nutzung im Bereich als Heizenergie, Landwirtschaft, Dienstleistungen und Gastronomie, Industrie, als Treibstoff für Autogas, Kühlmittel für Klimaanlagen oder Kühlschränke sowie als praktisches Flaschengas für den Freizeitbereich – Flüssiggas ist effizient, umweltschonend und vielseitig einsetzbar. Die Qualitätsanforderungen von Propan sind in der Verordnung DIN 51622 festgelegt.
Vorteile und Gründe für Flüssiggas
Mit Flüssiggas entscheiden Sie sich für einen flexiblen, effizienten und umweltschonenden Energieträger. Propangas lässt sich unter relativ geringem Druck bei Raumtemperatur verflüssigen. Im flüssigen Zustand beansprucht Flüssiggas nur 1/260 ihres Gasvolumens. Die Lagerung kleiner und grosser Energiemengen ist dementsprechend leicht möglich. Flüssiggas steht für Mobilität und Unabhängigkeit. Die Versorgung erfolgt unabhängig von festen Leitungsnetzen und bringt flexible, effiziente, kombinierbare und nutzbare Energie. Moderne Wärmetechnologien sind mit dem schadstoffarmen Propangas problemlos kompatibel.
Unterschied zwischen Flüssiggas und Erdgas
Im Gegensatz zu Flüssiggas lässt sich Erdgas nur mit hohem Aufwand in eine flüssige Form bringen. Es besteht überwiegend aus Methan (CH4). Dies verflüssigt sich erst, wenn ein Druck von etwa 200 Bar vorliegt oder Temperaturen von unter minus 160 Grad herrschen. Aus diesem Grund kommt Erdgas hauptsächlich gasförmig und per Leitung zum Kunden. Flüssiggas steht dagegen – in Tanks oder Flaschen– komplett unabhängig von einem Netz bereit.